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Wann keine Antikoagulation?

Wann keine Antikoagulation?

Prinzipiell gilt, dass ein HAS-BLED-Score von ≥ 3 ein erhöhtes Blutungsrisiko anzeigt, wobei dies generell nicht dazu führen sollte, dass Patienten keine orale Antikoagulation bei Vorhofflimmern erhalten. Insbesondere wird empfohlen, Blutungsrisikofaktoren zu identifizieren, die behandelt und modifiziert werden können.

Ist Aspirin ein Antikoagulans?

Der am häufigsten eingesetzte Plättchenhemmer ist Acetylsalicylsäure ( ASS wie in „Aspirin“). Plättchenhemmer werden als Tabletten eingenommen. (Direkte) Orale Antikoagulanzien wirken deutlich stärker als Plättchenhemmer.

Wann welche Antikoagulation?

Eine prophylaktische Antikoagulation ist bei Erkrankungen und klinischen Situationen indiziert, bei denen ein erhöhtes Risiko für Thrombosen besteht, zum Beispiel bei: Herzklappenprothesen. Vorhofflimmern. Venenthrombose.

Was muss ich bei Blutverdünner beachten?

Während einer Behandlung mit blutverdünnenden Medikamenten sollte man Sportarten vermeiden, die mit einem erhöhten Verletzungsrisiko einhergehen, zum Beispiel Kontaktsportarten wie Handball oder Boxen.

Welche Vitamin-K-Antagonisten gibt es?

Vitamin-K-Antagonisten (auch Cumarine genannt): Hierzu gehören die Wirkstoffe Phenprocoumon (bekannt unter dem Handelsnamen „Marcumar“) und Warfarin. Direkte orale Antikoagulanzien (DOAKs): Hierzu gehören Apixaban („Eliquis“), Dabigatran („Pradaxa“), Edoxaban („Lixiana“) und Rivaroxaban („Xarelto“).

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Welche Indikationen sind für eine therapeutische Antikoagulation erforderlich?

Weitere Indikationen für eine Therapie mit Antikoagulantien. Neben den vier klassischen Indikationen (Vorhofflimmern, mechanischer Herzklappenersatz, Lungenembolie und Phlebothrombose) gibt es eine Vielzahl an Erkrankungen, die ebenfalls eine therapeutische Antikoagulation erforderlich machen können.

Was sind die Ursachen für eine Antikoagulation?

Häufigster Grund für eine therapeutische Antikoagulation ist das nicht-valvuläre Vorhofflimmern oder -flattern. Bei dieser Herzrhythmusstörung besteht ein erhöhtes Schlaganfall – und Embolierisiko, das bei vielen Patienten durch die Gerinnungshemmung gesenkt werden kann. Zweithäufigster Grund sind Thrombosen (meist der Beinvenen).

Welche Kontraindikationen gibt es für orale Antikoagulantien?

Spezielle Kontraindikationen für orale Antikoagulantien 1 Schwere Beeinträchtigung der Nierenfunktion ( GFR <30 mL/min): Substanz wird renal eliminiert → Gefahr der Kumulation 2 Antikoagulation nach Herzklappenersatz 3 Gleichzeitige Gabe von Ketoconazol, Itraconazol, Ciclosporin, Tacrolimus und Dronedaron 4 Schwangerschaft und Stillzeit

Was ist eine prophylaktische Antikoagulation?

Eine prophylaktische Antikoagulation ist bei Erkrankungen und klinischen Situationen indiziert, bei denen ein erhöhtes Risiko für Thrombosen besteht, zum Beispiel bei: 1 Herzklappenprothesen 2 Vorhofflimmern 3 Venenthrombose 4 Lungenembolie 5 längerer Immobilisation 6 postoperativ 7 Thrombophilie mit hohem Risiko More

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