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Wann steigt Bilirubin?

Wann steigt Bilirubin?

Wann steigen die Werte? Wenn zu viele Blutkörperchen im Blut abgebaut werden, erhöht sich besonders das indirekte Bilirubin (weil es ja noch nicht in der Leber verarbeitet wurde).

Was passiert bei einer hyperbilirubinämie?

Bei verschiedenen Erkrankungen kann aber vermehrt Bilirubin anfallen und zu erhöhten Blutspiegeln führen (Hyperbilirubinämie). Überschüssiges Bilirubin kann dann zudem vermehrt im Urin auftreten (Bilirubinurie) und auch in Haut und Schleimhäuten abgelagert werden (Ikterus = Gelbsucht).

Wie hoch ist die Bilirubinkonzentration in der Haut?

In kovalenter Bindung mit Albumin ist von Delta-Bilirubin die Rede. Bei einer sogenannten Hyperbilirubinämie erhöht sich die Bilirubinkonzentration im Blut auf Werte übe 1,1 mg/dl. Wenn der Serumspiegel des Abbaustoffs erhöht ist, treten Symptome wie Gelbsucht ein, da sich das Bilirubin in der Haut ablagert.

Wie hoch ist der Bilirubinspiegel im Blutserum?

Wenn der Bilirubinspiegel im Blutserum über 1,2 mg/dl (20,5 µmol/l) liegt, spricht man von Hyperbilirubinämie, das heißt, der Blutwert (Gesamt-)Bilirubin ist zu hoch. In der Folge kommt es zur Gelbsucht (med.: Ikterus): nach und nach färben sich die Gewebe im Körper gelblich.

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Ist eine Erhöhung des indirekten Bilirubins möglich?

Eine Erhöhung des indirekten Bilirubins führt jedoch nicht zu einer Bilirubinurie, da es aufgrund der fehlenden Wasserlöslichkeit nicht renal ausgeschieden wird. Eine Hyperbilirubinämie kann vielfältige Ursachen haben.

Wie entsteht Bilirubin in der Leber?

Die Mehrheit des Bilirubins wird durch den Abbau von Hämoglobin in konjugiertes Bilirubin (und andere Stoffe) produziert. Unkonjugiertes Bilirubin bindet an Albumin im Blut für den Transport in die Leber, wo es von Hepatozyten aufgenommen und durch das Enzym UDP-Glucuronosyltransferase mit Glucuronsäure konjugiert wird, damit es wasserlöslich wird.