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Warum keine Ketoazidose bei Diabetes Typ 2?

Warum keine Ketoazidose bei Diabetes Typ 2?

In seltenen Fällen erkranken auch Typ-2-Diabetiker an Ketoazidose. Bei ihnen verläuft die Ketoazidose jedoch meistens milder. Denn sie produzieren zu Beginn der Krankheit oft noch ausreichend Insulin, gegen das die Körperzellen jedoch zunehmend unempfindlicher werden.

Was ist Ketoazidose bei Diabetes?

Die Ketoazidose ist eine gefährliche Stoffwechselentgleisung, die durch Insulinmangel ausgelöst wird. Unerkannt und unbehandelt kann sich ein lebensgefährliches diabetisches Koma entwickeln. Eine Ketoazidose tritt vor allem bei Menschen mit Typ-1-Diabetes auf.

Was ist eine diabetische Ketoazidose?

Die diabetische Ketoazidose (DKA) ist eine lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung, die zu einer Übersäuerung des Blutes führt. Sie tritt vorwiegend bei Patienten auf, die an Diabetes Typ 1 erkrankt sind. Ursache ist ein Insulinmangel. In seltenen Fällen erkranken auch Typ-2-Diabetiker an Ketoazidose.

Was ist eine Ketose?

Eine Ketose ist ein Überschuss von sogenannten Ketonkörpern im Blut. Dabei handelt es sich um Zuckerersatzstoffe, die der Körper selbst herstellen kann und die saure Eigenschaften haben. Zusammengenommen besagt eine Ketoazidose also, dass im Blut so viele saure Ketonkörper vorliegen, dass der pH-Wert des Blutes in den sauren Bereich abgesunken ist.

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Was ist die Entgleisung des Stoffwechsels bei Typ-1-Diabetes?

Die Entgleisung des Stoffwechsels kommt sowohl bei Typ-1-Diabetes, als auch bei Typ-2-Diabetes vor, häufiger allerdings bei Typ 1. Bei Typ-1-Diabetes scheint ebenfalls ein regelmäßiger Cannabiskonsum das Risiko für die Entwicklung einer Ketoazidose zu erhöhen.

Wie erfolgt die Korrektur von Hyperglykämie und Azidose?

Korrektur von Hyperglykämie und Azidose Die Hyperglykämie wird durch die i.v.-Gabe eines Normalinsulinbolus in einer Dosierung von 0,1 Einheiten/kg behandelt. Dem folgt eine kontinuierliche Infusion von 0,1 Einheiten/kg in 0,9\%iger Kochsalzlösung. Die Insulingabe sollte bis zu einem Serumkalium ≥ 3,3 mEq/l (≥ 3.3 mmol/L) ausgesetzt werden.