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Was ist der Albinismus?

Was ist der Albinismus?

Menschen mit Albinismus fallen auf durch ihr oft auffallend weiße Haut, weißen Haare und hellen Augen. Die seltene Erbkrankheit bewirkt nämlich, dass der Körper wenig oder gar kein Melanin, also den natürlichen Farbstoff der Haut, produzieren kann.

Was ist okulärer Albinismus?

Bei okulärem Albinismus sind nur die Augenpartien betroffen, während bei normalem Albinismus ganze Haut- und Haarpartien betroffen sind. Da die schützenden Farbpigmente in der Iris und der Netzhaut fehlen und eine starke Lichteinwirkung die Folge ist, tritt bei Betroffenen ein starkes Augenzittern (Nystagmus) auf.

Wie sehen Albino-Tiere aus?

Albino-Tiere haben eine helle Haut-, Fell- oder Federnfarbe. Albinismus bei Tieren erkennt man auch an den roten Albino-Augen. Ohne Melanin ist die Iris durchsichtig, die Äderchen im Auge schimmern durch. Die Haut der Tiere ist extrem lichtempfindlich – Sonnenbrand und Hautkrebs sind keine Seltenheit.

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Wie alt werden Albino-Tiere?

Deshalb befinden sich die meisten Albinotiere in menschlicher Obhut – so lebte der Gorilla „Snowflake“ 37 Jahre lang als Wahrzeichen im Zoo von Barcelona. Damit wurde er deutlich älter als seine Artgenossen ohne Gendefekt im Dschungel: Deren durchschnittliche Lebenserwartung beträgt lediglich 25 Jahre.

Wie wirkt sich Albinismus auf die Augen aus?

Bei von Albinismus betroffenen Augen ist häufig die Sehschärfe reduziert. Aufgrund des fehlenden Melanins bildet sich die Fovea centralis, die Stelle des schärfsten Sehens auf der Netzhaut, nicht vollständig aus.

Wie wirkt sich Albinismus auf das menschliche Sehvermögen aus?

Die Betroffenen leiden dadurch an einer erhöhten Licht- und Blendempfindlichkeit, einer sogenannten Photophobie. Bei betroffenen Personen ist die Entwicklung der Netzhaut (Retina) während der Embryonalzeit gestört. Daher ist auch die Fovea centralis, der Ort des schärfsten Sehens im Auge, nicht richtig ausgebildet.

Welche Gebiete sind besonders betroffen von Albinismus?

Weltweit ist etwa eine von 20.000 Personen von Albinismus betroffen. Das ist ein vergleichsweise geringer Wert. Besonders stark betroffene Gebiete sind Zentral- und West-Afrika. Die am wenigsten betroffenen Gebiete sind Nord-Asien (Sibirien und das nördliche China ), sowie Nordamerika.

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Welche Heilpflanzen helfen bei Albinismus?

Die genannten Heilpflanzen sind jeweils in Salbenform zu bringen und können auf die Haut aufgetragen werden. Dies hilft insbesondere dabei, die Haut bei Albinismus gegen die Sonne zu stärken und zu schützen. Besonders Aloe Vera hat diesbezüglich eine lange Tradition.

Ist die Lebenserwartung bei Patienten mit Albinismus verringert?

Die Lebenserwartung bei Patienten mit Albinismus ist nicht verringert und ihr Alltag zumindest nicht auf Grund der Krankheit selbst eingeschränkt. Weiterhin kommt es nicht zu besonderen Beschwerden oder Komplikationen.

Wie viele Mutationen können Albinismus auslösen?

Die unterschiedlichen Formen weisen zumindest beim Menschen darauf hin, dass verschiedene Mutationen an Genen, die für die Pigmentierung zuständig sind, Albinismus auslösen können. Bis jetzt sind etwa 10 verschiedene Mutationen auf den Chromosomen 1, 9, 10, 11, 15 und X bekannt.