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Was ist die Aufgabe des Atemzentrums?

Was ist die Aufgabe des Atemzentrums?

Die Aufgabe des Atemzentrums besteht darin, für eine regelmäßige, geordnet ablaufende Ein- und Ausatmung zu sorgen und die Atemfrequenz und -tiefe dem aktuellen Bedarf des Organismus anzupassen. Obwohl die Atmung ein rhythmischer Vorgang ist, gibt es im Atemzentrum keine Nervenzellen, die zu einer autonomen Rhythmusbildung in der Lage sind.

Was sind die Nervenzellen im Atemzentrum?

das Gebiet im Gehirn bzw. innerhalb der Medulla oblongata im Hirnstamm, in dem Nervenzellen liegen, die die Atmung regulieren. Im Atemzentrum gibt es die inspiratorischen Neurone, die durch die Anregung der inspiratorischen Atemmuskulatur die Einatmung stimulieren, und die exspiratorischen Neurone, die die inspiratorischen Neurone hemmen.

Wie lange dauert die Einatmung im Atemzentrum?

Die verschiedenen Gruppen von Nervenzellen innerhalb des Atemzentrums üben dabei nur jeweils bestimmte Funktionen aus. Dorsale respiratorische Gruppe ist maßgeblich für den Rhythmus der Atmung verantwortlich. Die Einatmung ist mit einer Dauer von rund zwei Sekunden kürzer als die Ausatmung, die ca. 3 Sekunden dauert.

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Ist die Atmung ein rhythmischer Vorgang?

Obwohl die Atmung ein rhythmischer Vorgang ist, gibt es im Atemzentrum keine Nervenzellen, die zu einer autonomen Rhythmusbildung in der Lage sind. Stattdessen werden zunächst durch Afferenzen aus der Formatio reticularis die inspiratorischen Neurone aktiviert, die über Efferenzen zur inspiratorischen Atemmuskulatur für die Einatmung sorgen.

Was ist wichtig für die Steuerung der Atmung?

Für die Steuerung der Atmung ist der Kohlendioxidgehalt am wichtigsten: Wenn zu viel CO2 im Blut vorhanden ist, erhöht das Atemzentrum die Atemfrequenz und das überschüssige Kohlendioxid kann über die Lungenbläschen verstärkt an die Atemluft abgegeben werden. Umgekehrt wird bei zu geringer CO2-Konzentration die Atemfrequenz reduziert [9].

Was ist die Steuerung der Atmung im Gehirn?

Seine Aufgabe besteht in der Steuerung der Atmung, die im Wesentlichen unwillkürlich erfolgt; Menschen sind jedoch in der Lage, Ein- und Ausatmung – in gewissem Maße – auch bewusst zu kontrollieren. Im Jahr 1811 beschrieb der französische Arzt und Physiologe Julien Jean Legallois diesen Teil des Gehirns als erster.

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