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Was ist eine Symphyse?

Was ist eine Symphyse?

Als Symphyse wird das Schambein bezeichnet. Sie ist die vordere Verbindung der beiden Beckenhälften und besteht vollständig aus Knorpeln. Du kannst sie unter dem Venushügel ertasten. Symphysenschmerzen äußern sich demnach als ein Stechen im Schambeinbereich.

Was sind die Beispiele von Gelenken mit geringer Beweglichkeit?

Beispiele von Gelenken mit geringer Beweglichkeit (als Amphiarthrosen bezeichnet) sind das distale Gelenk zwischen Schien- und Wadenbein und die Symphyse des Beckengürtels. Zu den Gelenken mit vollem Bewegungsumfang (als Diarthrosen bezeichnet) zählen viele Knochengelenke der oberen und unteren Gliedmaßen.

Was ist ein Gelenk?

Ein Gelenk ( lateinisch articulatio, altgriechisch ἄρθρονárthron) ist aus anatomischer Sicht eine bewegliche Verbindung von zwei oder mehreren Knochen . Verschmelzen diese Knochen, wird von einer Synostose gesprochen. In der Anatomie wird zwischen echten und unechten Gelenken unterschieden.

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Welche Trainingsformen sind hilfreich für symphysenschmerzen?

Grundsätzlich empfiehlt sich hier jede Art des Trainings, die zum Muskelaufbau und zur Stabilität des Beckens beitragen. Wenn Du unter Symphysenschmerzen leidest, kann das Tragen von einem Schwangerschafts-stützmieders oder eines Beckengurtes hilfreich sein. Der Druck, der auf die Symphysen ausgeübt wird, kann dazu beitragen den Schmerz zu lindern.

Genauer gesagt ist die Symphyse eine Synchondrose. Das heißt, dass die Knochenverbindung über knorpeliges Material geschieht, in diesem Fall über Faserknorpel. Es gibt nicht wie im echten Gelenk einen richtigen Gelenkspalt. Die Schambeinfuge besteht aus dem Discus interpubicus.

Wie wichtig ist die Symphyse in der Gravidität?

Die Symphyse kann somit um die nötige Stabilität zu gewährleisten nur einen sehr geringen Bewegungsausmaß im Becken zulassen. Lediglich bei schwangeren Frauen wird diese Straffheit der Fasern ein wenig gemindert. Wichtig ist die Symphyse in der Gravidität auch noch, da sie Messpunkt einiger Beckenmaße ist.

Wie erfolgt die Erstuntersuchung für eine symphysenarthrose?

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Um die endgültige Diagnose für eine Symphysenarthrose zu stellen, lokalisiert der Arzt nach der Anamnese den Schmerz. Diese Erstuntersuchung findet meist manuell statt und hilft dem Mediziner bei der Eingrenzung der möglichen Diagnosen. Oft tastet der Arzt den Unterbauch und Beckenbodenbereich ab, um Tastschmerzen einzuordnen.

Wie gedehnt die Symphyse in der Schwangerschaft?

In der Schwangerschaft wird die Symphyse oft stark gedehnt, was in seltenen Fällen sogar Traumata der Schambeinfuge begünstigen kann. Daher sollten Frauen in der Schwangerschaft beispielsweise nicht mit gespreizten Beinen sitzen, um die Symphyse zusätzlich nicht unnötig zu belasten.

Wie verändert sich das Knorpelgewebe?

Verändern sich die Eigenschaften des Knorpelgewebes, kann es zur Demaskierung der Fibrillen („Asbestfaserung“) kommen. Hyaliner Knorpel besitzt die Eigenschaft verkalken zu können. Mit der Adoleszenz beginnt die Verkalkung des Rippenknorpels sowie von Schild- und Ringknorpel des Kehlkopfes, was zur natürlichen Veränderung der Stimme beiträgt.

Wann sitzt die Symphyse straff im Becken?

Gewöhnlich sitzt die Symphyse straff im knöchernen Becken. Sie kann sich aber lockern, wenn die Bänder beispielsweise während der Geburt gedehnt werden – nämlich dann, wenn der Kopf des Kindes das Becken auseinanderdrückt. Aber schon während der Schwangerschaft wird das Bindegewebe aufgrund der veränderten Hormonkonzentration lockerer.

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Wann sind die Symphysen wieder verschwunden?

Nach der Geburt können die Symphysen-Schmerzen vorübergehend zunehmen, doch nach einigen Wochen sind sie meist wieder verschwunden. Bei einer schweren Geburt kann in sehr seltenen Fällen ein Riss der Symphyse auftreten. Dann sind Ruhigstellung durch einen festen Gurt und Bettruhe erforderlich, damit der Knorpel wieder zusammenwächst.