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Was ist mikroskopische Kolitis?

Was ist mikroskopische Kolitis?

Die mikroskopische Kolitis ist eine langanhaltende (chronische) Entzündung, die den Dickdarm (das Kolon) betrifft. Aus medizinischer Sicht wird sie zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen gezählt. Experten gehen davon aus, dass die mikroskopische Kolitis verantwortlich ist für 1 von 10 chronischen Durchfällen.

Woher kommt Colitis ulcerosa?

Wodurch die Entzündung ausgelöst wird, ist nicht bekannt. Eine wichtige Rolle beim Ausbruch der Erkrankung spielen die Ernährung, Infektionen und ein gestörtes Immunsystem. Es scheint eine genetische Veranlagung für die Erkrankung zu geben, denn sie tritt in manchen Familien gehäuft auf.

Was sind die Charakteristika der kollagenen Kolitis?

Charakterisierend für die kollagene Kolitis sind die wässrigen Durchfälle bei gleichzeitig unauffälligem endoskopisch-makroskopischem Befund und deutlichen histomorphologischen Veränderungen. Die kollagene und die lymphozytäre Kolitis werden unter dem Begriff der mikroskopischen Kolitis zusammengefasst.

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Wie ist die Diagnose der mikroskopischen Kolitis gewährleistet?

Zur Sicherung der Diagnose sind die entnommene Biopsien bei der Coloskopie unerlässlich. Zur Zeit gibt es keine evidenzbasierte Therapieempfehlung für die mikroskopische Kolitis. Ziel ist in erster Linie die Symptomlinderung und eine Verbesserung des Entzündungsprozesses bzw. Reduktion des Kollagenbandes.

Wie erfolgt die Diagnostik der Kolitis?

Daraufhin erfolgt die weitergehende Diagnostik der Erkrankung. Wie bereits erwähnt, ist die kollagene Kolitis eine spezielle Form einer mikroskopischen Kolitis. Eine mikroskopische Kolitis kann ausschließlich durch die Untersuchung von Schleimhautproben aus dem Darm unter einem Mikroskop festgestellt werden.

Welche Nahrungsmittel helfen bei der mikroskopischen Kolitis?

Im Allgemeinen sind die Effekte einer Ernährungsumstellung bei der mikroskopischen Kolitis umstritten. Der Verzicht auf Kaffee hilft zwar nachweislich, die Beschwerden zu lindern. Andere Nahrungsmittel, die das Krankheitsbild wesentlich beeinflussen, sind allerdings nicht bekannt.