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Was macht Sulpirid?

Was macht Sulpirid?

Sulpirid ist ein nervendämpfender Wirkstoff (Neuroleptikum) aus der Gruppe der Benzamide. Er wird bei Schizophrenie und Schwindelzuständen verordnet.

Wie setzt man Sulpirid ab?

Sulpirid wird zur Behandlung von Psychosen üblicherweise in Dosierungen zwischen 300 und 1 000 Milligramm gegeben. Dabei wird die Anfangsdosierung im Abstand von ein bis drei Wochen nach und nach erhöht. Nur bei schweren Krankheitszuständen wird die Dosierung auf bis zu 1 600 Milligramm am Tag gesteigert.

Ist Sulpirid stimmungsaufhellend?

Das Benzamid-Derivat Sulpirid wird den Antidepressiva zugeordnet. Es wirkt stimmungsaufhellend und antriebsnormalisierend. Seine Wirkung setzt schnell ein, es sediert nicht, und vegetative sowie anticholinerge Nebeneffekte fehlen weitgehend.

Wie lange darf man Sulpirid einnehmen?

Bei therapieresistenten Schizophrenien darf die Anwendung der Maximaldosis von 1600 mg Sulpirid/Tag im Einzelfall nur über eine psychiatrische Verordnung erfolgen. Akute Krankheitszustände können anfangs mit parenteralen Gaben (200-1000 mg Sulpirid i.m. täglich) über 2-9 Tage behandelt werden.

Wie lange braucht Sulpirid bis es wirkt?

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Während andere Antidepressiva nach seinen Worten mindestens vier Wochen benötigen, ehe ihre Wirkung voll zum Tragen kommt, ist dies beim Sulpirid meist schon nach etwa zwei Wochen der Fall.

Wie wird Sulpirid zur Behandlung von Schizophrenie eingesetzt?

Sulpirid wird zur Behandlung von akuter oder chronischer Schizophrenie im Erwachsenen- und Kindesalter sowie bei Schwindelzuständen (wie Morbus Menière) angewendet. Außerdem kommt es zum Einsatz, wenn die Gabe anderer Antidepressiva bei einer depressiven Erkrankung vorher erfolglos blieb.

Welche Dosis soll Sulpirid angewendet werden?

Die orale Dosis beträgt dabei, abhängig von der Indikation, 5 bis 15 mg/kg Körpergewicht pro Tag. Als Injektionslösung soll Sulpirid bei Kindern unter 6 Jahren nicht und bei Jugendlichen nur nach strenger, fachärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung angewendet werden.

Wie können sie Sulpirid beeinflussen?

Ebenfalls möglich sind ein beschleunigter Herzschlag (Tachykardie) und Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen oder Verstopfung (Obstipation). Sulpirid beeinflusst den Hormonhaushalt, was sich in Brustschmerzen und Menstruationsbeschwerden äußern kann.

Welche Nebenwirkungen haben Sulpirid bei Männern?

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Sulpirid beeinflusst den Hormonhaushalt, was sich in Brustschmerzen und Menstruationsbeschwerden äußern kann. Bei Männern können die sexuelle Lust (Libido) und Potenz abnehmen. Weitere mögliche Nebenwirkungen sind zum Beispiel Müdigkeit, Sehstörungen, Blutdruckabfall, Blasenentleerungsstörungen,…