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Was sagt eine Spirometrie aus?

Was sagt eine Spirometrie aus?

Die Spirometrie (auch: Spirographie) ist ein Routineverfahren zur Untersuchung der Lungenfunktion. Der Arzt misst dafür die Luftmenge und -geschwindigkeit beim Atmen. Er kann damit viele Lungenkrankheiten wie Asthma oder COPD erkennen oder den Therapieerfolg bei solchen Erkrankungen überprüfen.

Wie genau ist ein spirometer?

Über ein Mundstück atmet der Patient in ein Atemrohr, wobei die Nase mit einer Nasenklemme verschlossen wird. Das Spirometer misst elektronisch die Kraft, mit der ein- und ausgeatmet wird, sowie die Menge der geatmeten Luft pro Zeit. Das Gerät bildet die Luftmengen, die bei diesen Atemzügen bewegt werden, graphisch ab.

Was ist ein normales Lungenvolumen?

Das Lungenvolumen ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Im Schnitt hat ein gesunder Erwachsener ein Volumen von zwei bis drei Litern. Leistungssportler können ein Volumen von acht Litern erreichen und Apnoe-Taucher sogar einen Spitzenwert von zehn Litern.

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Was kann man mit der Spirometrie nicht messen?

Aus der Amplitude des inspiratorischen und exspiratorischen Volumens errechnet sich die Vitalkapazität. Residualvolumen (RV), also die Luftmenge welche nach maximaler Ausatmung noch in der Lunge verbleibt und die totale Lungenkapazität (TLC) können mit der Spirometrie nicht bestimmt werden.

Was sind die Fakten zum Lungenfunktionstest?

Spirometrie und Bodyplethymographie – Fakten zum Lungenfunktionstest. In der Lungenheilkunde (Pulmologie) ist der Lungenfunktionstest ( LuFu) die wichtigste Untersuchungsmethode zur Feststellung von Lungenkrankheiten. Die Untersuchung ist schnell, nichtinvasiv und ohne Schmerzen oder Nebenwirkungen durchführbar.

Wie kommen Lungenfunktionstests zum Einsatz?

Ferner kommen Lungenfunktionstests bei Betriebs- und Eignungsuntersuchungen oder in der Sportmedizin zum Einsatz. Eine spezielle Vorbereitung ist vor dem Lungenfunktionstest nicht erforderlich. Kurz zuvor sollte man nicht mehr rauchen oder zu viel Nahrung oder Wasser zu sich nehmen.

Ist ein Lungenfunktionstest schmerzhaft?

Ein Lungenfunktionstest ist nicht schmerzhaft und hat keine Nebenwirkungen. Kurz vor der Untersuchung ist es allerdings wichtig, nicht zu rauchen – und nicht zu viel zu essen und zu trinken. Wer Medikamente benötigt wie etwa Asthma-Sprays, fragt am besten vorher die Ärztin oder den Arzt, ob die Mittel wie üblich angewendet werden können.

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Welche Lungenerkrankungen haben eine Lungenfunktionsprüfung?

Aus den Messwerten einer Lungenfunktionsprüfung erhält der Lungenfacharzt Hinweise auf verschiedene Arten von Lungenerkrankungen: Bei obstruktiven Lungenerkrankungen wie Asthma und der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung COPD sind die Bronchien verengt. Als Folge davon ist die Einsekundenkapazität verringert und der Atemwiderstand erhöht.