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Was sind die Anwendungsgebiete von Lamotrigin?

Was sind die Anwendungsgebiete von Lamotrigin?

Zu den Haupt-Anwendungsgebieten von Lamotrigin zählen epileptische Anfälle und Depressionen beziehungsweise deren Vorbeugung. Je nach Grund der Anwendung fällt der Behandlungszeitraum unterschiedlich lang aus. Wann wird Lamotrigin eingesetzt?

Wie wirkt Lamotrigin auf die Nervenzellen?

Wirkung. Lamotrigin senkt die Übererregbarkeit durch Blockade von bestimmten Ionenkanälen (vor allem Natrium- und Calciumkanäle) in den Nervenzellen, und vermindert so die Gefahr eines epileptischen Anfalls. Der Wirkstoff ist also ein Antiepileptikum. Weiterhin verfügt Lamotrigin über eine stimmungsaufhellende Wirkung und kann daher auch zur…

Wie kann Lamotrigin verringert werden?

Zum einen kann die Wirkung von Lamotrigin durch die Einnahme von anderen Wirkstoffen, welche als Antiepileptika eingesetzt werden, verringert werden. Dies ist unter anderem der Fall bei: Das Tuberkolose-Mittel Rifampicim kann ebenfalls zu einer solchen Verringerung der Wirkung führen.

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Wie lange dauert die Ausscheidung von Lamotrigin?

Die Aufnahme von Lamotrigin erfolgt typischerweise über die Darmwände – so gelangt der Wirkstoff nach kurzer Zeit in den Blutkreislauf. Nach etwa 2,5 Stunden erreicht der Wirkstoff seine maximale Wirkung im Organismus. Je nach Patient kann die Wirkung zwischen 15 und 60 Stunden anhalten. Die Ausscheidung erfolgt über die Nieren.

Zu den Anwendungsgebieten von Lamotrigin gehört vorwiegend die Epilepsie. Bei rund 40 bis 60 Prozent aller Epileptiker bewirkt der Arzneistoff Anfallsfreiheit. Die verschiedenen Formen der Epilepsie sind mit Lamotrigin gut behandelbar.

Was ist das Antiepileptikum Lamotrigin?

Das Antiepileptikum Lamotrigin gehört zu den wichtigsten Wirkstoffen für die Behandlung von epileptischen Krampfanfällen. Darüber hinaus eignet es sich zur Vorbeugung von Depressionen. Lamotrigin ist seit 1993 zugelassen und kann ab einem Alter von 12 Jahren zur Anwendung kommen.

Wie lange dauert die Aufdosierung von Lamotrigin?

Für die Aufdosierung von Lamotrigin gibt es feste Schemata, in der Regel wird die Dosis innerhalb von zwei Wochen um maximal 50 mg gesteigert. Ansonsten besteht ein hohes Risiko für zum Teil schwerwiegende Nebenwirkungen.

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Wann darf Lamotrigin verabreicht werden?

Dabei darf Lamotrigin Kindern zwischen 2 und 11 Jahren zusätzlich verabreicht werden. Ein anderes Einsatzgebiet bildet der Entzug von Alkohol, sofern dieser stationär in einem Krankenhaus durchgeführt wird. Wichtig ist Lamotrigin auch zur Vorbeugung von Depressionen.

Welche Nebenwirkungen haben Lamotrigin bei Schwangeren?

Mögliche Nebenwirkungen sind zum Beispiel Hautreaktionen und Kopfschmerzen. Wegen der guten Verträglichkeit gilt Lamotrigin als Mittel der Wahl bei Schwangeren. Hier lesen Sie alles Wichtige über Lamotrigin.

Was ist eine Gewichtsabnahme unter Lamotrigin?

Aus diesem Grund kann eine Gewichtsabnahme unter Lamotrigin in den meisten Fällen akzeptiert und die Therapie fortgeführt werden, solange sich der Gewichtsverlust nicht zu dramatisch ausfällt. Eine der häufigsten Nebenwirkungen sämtlicher Antiepileptika, so auch des Lamotrigins, ist die Müdigkeit.

Wie ist die Kombination von Lamotrigin und Paracetamol möglich?

Die kombinierte Einnahme von Lamotrigin und Paracetamol sorgt zudem zu einer Verkürzung der Wirkung von Lamotrigin. Zum anderen kann die Wirkung von Lamotrigin auch verstärkt werden. Dies ist bei einer gleichzeitigen Einnahme mit dem mit dem Antiepileptikum Valproinsäure der Fall.

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