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Was sind periphere Nervenschmerzen?

Was sind periphere Nervenschmerzen?

Nervenschmerzen (auch neuropathische Schmerzen genannt) treten häufig infolge einer Schädigung von Nerven des peripheren oder zentralen Nervensystems auf. Weitere mögliche Auslöser sind eine Fehlfunktion oder eine Funktionsstörung. Von den Schmerzen betroffen sind oft Kopf, Arme, Hände, Beine und Füße.

Was sind periphere und zentrale neuropathische Schmerzen?

Neuropathische Schmerzen entstehen als direkte Folge einer Schädigung von zentralen oder peripheren somatosensorischen Nervenstrukturen. Typische Beispiele sind Post-Zoster-Neuralgien, Polyneuropathien, Phantomschmerzen oder zentrale Schmerzen bei Multipler Sklerose.

Warum kommt es zu Nervenschmerzen auf?

Nervenschmerz tritt in der Regel aufgrund von Faktoren auf, die das Nervensystem verändern und so irritieren, dass es nicht mehr einwandfrei funktioniert. Zu dieser Schmerzform kann es kommen: nach Einsatz einer Endoprothese bzw. eines künstlichen Gelenks/Gelenksersatzes

Ist der Verlauf der Nervenschmerzen ungünstig?

Der Verlauf der Nervenschmerzen hat eine ungünstige Prognose. Unter einer adäquaten Behandlung. ist es zwar möglich die Schmerzen zu reduzieren, aber eine vollständige Heilung gibt es nicht. Sind kleine periphere Nerven verletzt, können diese mit einer Geschwindigkeit von 3 – 5 Millimeter pro Tag nachwachsen.

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Wie viele Menschen leiden unter Nervenschmerzen?

Schätzungsweise leiden in Deutschland etwa 300.00 Personen unter Nervenschmerzen. Die diversen Therapien und Behandlungsmethoden erreichen bei ca. 30 bis 40 \% der Betroffenen keine erwünschte Wirkung. Bei einer erfolgreichen Medikamentengabe können die Schmerzen jedoch zu 30 bis 50 \% reduziert werden.

Wie entstehen Nervenschmerzen bei Beschädigungen?

Nervenschmerzen entstehen wenn reizleitende Nervenbahnen beschädigt wurden. So gut wie jeder Nerv kann bei Beschädigung Schmerzen auslösen. Ist beispielsweise der sogenannte Nervus trigeminus, ein Gesichtsnerv, betroffen, so spricht man von einer Triminusneuralgie. Die Ursachen hierfür sind vielfältig.