Welche Regler Arten gibt es?
Man unterscheidet hauptsächlich zwei Arten: die proportional wirkenden (P-Regler) und die integral wirkenden (I-Regler) Regler. Weiterhin existieren Regler, deren Verhalten sowohl proportional als auch integral ist. Sie werden als PI-Regler bezeichnet.
Was macht ein PI-Regler?
Der PI-Regler ist die Kombination aus P- und I-Regler und kombiniert den Vorteil des P-Reglers, nämlich eine schnelle Reaktion, mit dem Vorteil des I-Reglers, einer exakten Ausregelung ohne eine bleibende Regelabweichung. Der PI-geregelte Kreis ist also genau und mittelschnell.
Wann ist eine Strecke gut regelbar?
Eine P-Tn-Strecke ist umso besser regelbar je größer Tg im Vergleich zu Tu ist. Es handelt sich um zwei dynamische Kennwerte von Regelstrecken, bei deren Bestimmung man davon ausgeht, dass die Änderungsgeschwindigkeit der Regelgröße x bis zum Erreichen des Sollwerts w konstant bleibt.
Was sind stetige und unstetige Regler?
Im Gegensatz zu stetigen Reglern, deren Stellgröße innerhalb eines Stellbereiches jeden beliebigen Wert annehmen kann, springt bei unstetigen Reglern die Stellgröße y zwischen diskreten Werten.
Wie sieht ein PI Regler aus?
Ein PI-Regler besteht aus 2 Teilen, einem P-Anteil und einem I-Anteil. P steht für proportional wirkend und I steht für integral wirkend. Ein PI-Regler besitzt keine bleibende Regelabweichung. Der I-Anteil kann jedoch dazu führen, dass die Regelgröße um den Sollwert schwingt.
Was ist die nachstellzeit?
Die Nachstellzeit ist ein Maß dafür, wie stark die zeitliche Dauer der Regelabweichung in die Regelung eingeht. Eine große Nachstellzeit bedeutet einen geringen Einfluss des I-Anteils und umgekehrt.
Was versteht man unter regeldifferenz?
Die Regeldifferenz ist in der Regelungstechnik die Differenz e=w−yM zwischen dem vorgegebenen augenblicklichen Wert oder Sollwert w (der Führungsgröße) und dem gemessenen Wert oder Istwert yM der Regelgröße.
Wie funktioniert ein zweipunktregler?
Zweipunktregler (auch 2-Punkt-Regler) sind besonders einfache Regler. Sie arbeiten unstetig und kennen nur zwei Ausgangswerte. So schalten sie den Ausgang ab, wenn der Ist-Wert einen vorher eingestellten Sollwert überschreitet. Unterschreitet er diesen, schalten die Regler den Ausgang wieder ein.