Menü Schließen

Welches Land war 1884 die Kolonie Deutsch-Sudwestafrika?

Welches Land war 1884 die Kolonie Deutsch-Südwestafrika?

Im August 1884 erklärte das Deutsche Kaiserreich dieses Gebiet zum „Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika“ und taufte es „Lüderitzland“. Damit wurde es zur ersten deutschen Kolonie. Diese wurde in den Folgejahren erweitert und umfasste ab 1890 das gesamte Gebiet des heutigen Staates Namibia.

Wie hieß die deutsche Kolonie in Afrika?

November 1911 in Berlin den Marokko-Kongo-Vertrag: Deutschland erkannte darin die Vorherrschaft Frankreichs über Marokko an, im Gegenzug erweiterte das Deutsche Reich seine Kolonie Kamerun um französisches Kolonialgebiet, genannt „Neukamerun“ oder auch „Deutsch-Kongo“.

Wie hieß die erste deutsche Kolonie in Afrika?

1884 wurde „Lüderitzland“ unter den Schutz des Deutschen Reichs gestellt und zu Deutsch-Südwestfrika – dem heutigen Namibia – ausgebaut, in dem gezielt Deutsche angesiedelt wurden.

LESEN SIE AUCH:   Wie kam die Tigermucke nach Deutschland?

Warum hatte Adolf Lüderitz Interesse an Südwestafrika?

Lüderitz hegte jedoch noch weitergehende Pläne: Von der Atlantikküste Südwestafrikas wollte er über die Burenrepublik Transvaal eine zusammenhängende Siedlungskolonie schaffen, die bis zum Indischen Ozean reichen sollte.

Was gab es in Deutsch-Südwestafrika?

In dem dicht nevölkerten Siedlungsgebiet von Deutsch-Südwestafrika gab es allerdings schon viele verschiedene Völker und Stämme, welche oft komplexe Beziehungen untereinander führten, darunter auch Kriege. Die wichtigsten waren die Herero und die Nama.

Wie wuchs das afrikanische Land?

Als man Diamanten fand, wuchs die Gier und viele Abenteuer suchten das afrikanische Land auf, um dort ihr Glück zu versuchen. Es kamen Händler, Abenteuerer und Farmer. Jeder wollte Land, das den einheimischen Völksstämmen gehörte. Je mehr Siedler kamen, desto mehr Land wurde benötigt und niemand gab sich mit kleinen Flächen zufrieden.

Was änderte sich mit dem Fund von Diamanten in Deutsch-Südafrika?

Dies änderte sich mit dem Fund von Diamanten in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika. Dies führte zu einem neuen Aufschwung und Siedlerzuwachs der deutschen Städte und zu einem neuen Wirtschaftswachstum. Die Eingeborenen allerdings wurden stärker denn je unterdrückt und wurden zu rechtslosen Untertanen der weißen Bevölkerung.

LESEN SIE AUCH:   Kann der Arzt sehen ob man einmal geraucht hat?

Wer stößt auf die Fußspuren der Deutschen in Namibia?

An der Atlantikküste, knapp 350 Kilometer von Windhoek entfernt, stößt man erneut auf die Fußspuren der Deutschen in Namibia. Bei der Stadt Swakopmund handelt es sich nicht etwa um irgendeine Stadt, sondern um die wichtigste deutsche Küstenstadt zu Kolonialzeiten.