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Wie gross ist die Gefahr einer Depression bei Zwillingen?

Wie groß ist die Gefahr einer Depression bei Zwillingen?

Denn Depressionen treten familiär gehäuft auf. Sind Verwandte ersten Grades betroffen, liegt die Gefahr, selbst eine Depression zu entwickeln, bei etwa 15\%. Bei eineiigen Zwillingen steigert sich das Risiko, dass beide an einer Depression erkranken auf mindestens 50\%. Dies belegt, dass ein genetischer Faktor vorhanden sein muss.

Welche Auswirkungen hat die Depression auf die Bevölkerung?

Sowohl die wirtschaftlichen und sozialen Aspekte der Depression als auch die große Zahl der tragischen Einzelschicksale weisen die Depression als eine Erkrankung aus, die enorme Auswirkungen auf die Bevölkerung hat. Dem Einzelnen, der von der Krankheit betroffen ist, wird dadurch signalisiert, dass er mit seinem Schicksal nicht alleine ist.

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Wie sieht ein Mensch mit einer Depression aus?

Nach Beck sieht ein Mensch mit einer Depression sowohl sich selbst, die Umwelt als auch die Zukunft negativ. Diese negative Sichtweise führt zu einer verzerrten Sicht der Realität, so dass zum Beispiel selbst kleine Probleme als unlösbar angesehen werden.

Wie viele Menschen erkranken an einer Depression?

Etwa 12 von 100 Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Depression, Frauen häufiger als Männer. Dies geht aus der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA) 2014/2015 hervor.

Warum leiden beide Zwillinge an einer depressiven Erkrankung?

Bei eineiigen Zwillingen, d.h. bei Personen mit gleicher genetischer Ausstattung, leiden in circa 50 \% der Fälle beide Zwillinge an einer depressiven Erkrankung. Das bedeutet aber auch, dass die Gene nicht alles erklären können.

Welche genetischen Veränderungen spielen bei der Depression eine Rolle?

Gut belegt ist, dass bei der Entstehung einer Depression eine genetische Veranlagung eine Rolle spielt. Es gibt jedoch kein einzelnes Gen, das hauptverantwortlich für die Erkrankung ist. Es ist anzunehmen, dass es zahlreiche genetische Veränderungen gibt, die erst bei einer ungünstigen Konstellation das Erkrankungsrisiko erhöhen.

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Wie viele Zwillings-Geschwister haben klinische Depressionen?

Zwillingsstudien besagen, dass eineiige Zwillinge mit einer etwa 76-prozentigen Wahrscheinlichkeit eine klinische Depression bekommen, wenn ihr Zwillings-Geschwisterkind daran erkrankt ist.