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Wie groß ist die Wüste?
Alle Wüsten der Erde zusammengenommen bedecken etwa ein Fünftel der gesamten Landfläche der Erde, das sind fast 30 Millionen Quadratkilometer. Werden auch die Halbwüsten mit hinzugerechnet, so ergibt sich etwa ein Drittel der Landfläche, also etwas weniger als 50 Millionen Quadratkilometer.
Was sind die größten Wüsten der Welt?
Die größte Wüsten sind nicht aus Sand, Kies oder Salz, sondern aus Eis. Es sind die Antarktische Wüste (auch antarktisches Eisschild) mit fast 14 Millionen km 2 und die Arktische Wüste mit ca. 13,4 Mio. km 2 Eisfläche. Erst danach folgt die größte Trockenwüste der Welt, die Sahara.
Wie sind die Tiere in der Wüste aktiv?
Die meisten Tiere der Wüste sind in der kühleren Nacht aktiv. Doch auch tagsüber kriecht und krabbelt es auf und unter dem Wüstenboden. Die besonderen Lebensbedingungen haben zu unterschiedlichen Anpassungen geführt. Der Apothekenskink, auch „Saharafisch“ genannt, lebt unter der Sandoberfläche, um der brennenden Sonne zu entgehen.
Was ist die heißeste Wüste der Erde?
Die Danakil Wüste gehört zu den heißesten Orten der Erde. Regenschattenwüsten können nur dann entstehen, wenn sie von hohen Bergen umgeben sind, die Wolken abregnen lassen. In der Mojave liegt auch das berühmt-berüchtigte „Death Valley“, einer der heißesten Orte in Nord-Amerika. (Hitzerekord: 56,7 º Celsius).
Was sind die Voraussetzungen für das Überleben in der Wüste?
Angepasstes Verhalten und die Kenntnis bestimmter Techniken sind unabdingbare Voraussetzungen für das Überleben in der Wüste. Prinzipiell gibt es für Wüstenvölker drei Lebensformen: den Nomadismus, das Sammeln und Jagen sowie die Oasenwirtschaft. In Regionen, in denen Ackerbau unmöglich ist, leben bis heute nomadisierende Viehzüchter.
Die Wüste nimmt eine Fläche von 75.573 km² ein. Mit bis zu 4.000 m über dem Meeresspiegel liegt sie auf einer Hochfläche, welche von Osten nach Westen absinkt. Der Westen der Wüste zählt zur klassischen Küsten- bzw. Nebelwüste. Grund hierfür ist der Humboldtstrom, ein kalter Meeresstrom an der Westküste des südamerikanischen Kontinents.
Wie wird der westliche Teil Südamerikas geprägt?
Der westliche Teil Südamerikas wird durch die Anden geprägt, die die Fortsetzung der nordamerikanischen Kordilleren sind (Bild 3). Das etwa 8000 km lange und bis zu 700 km breite junge Faltengebirge erreicht mit dem Aconcagua (6960 m) seine größte Höhe.
Warum ist die Atacama Wüste besonders trocken?
Der Humboldtstrom ist auch die Ursache für eine besonders trockene Region in Chile und Peru. Die Atacama Wüste ist durch die Folgen des Humboldtstroms entstanden, da die kalte Luft über dem Humboldtstrom an Land erwärmt wird und sich damit Wolken und Nebel auflösen. Dadurch gibt es kaum Niederschläge und die Region trocknet aus.
Was ist der wichtigste Wirtschaftsbereich in Südamerika?
In vielen Staaten Südamerikas ist die Landwirtschaft der wichtigste Wirtschaftsbereich. Die Staaten sind Großerzeuger und -exporteure von landwirtschaftlichen Rohstoffen und Nahrungsmitteln, wie Kaffee (Bild 9), Getreide, Fleisch, Wolle oder Zuckerrohr.