Wie hoch kann der PSA-Wert bei einer Prostataentzündung sein?
Schwankende PSA-Werte sind grundsätzlich engmaschig zu beobachten. Bei einem Anstieg um mehr als 0,75 ng/ml pro Jahr kann etwa eine Prostata-Entzündung, Prostatahyperplasie oder aber sogar ein Prostatakrebs vorliegen. Beides ist unbedingt behandlungsbedürftig.
Was ist wenn der PSA Wert wieder steigt?
Nach einer Operation, also einer Radikalen Prostatektomie, sollte der PSA-Wert innerhalb von sechs Wochen unter die Nachweisgrenze sinken. Höhere oder wieder ansteigende PSA-Werte können auf ein erneutes Auftreten oder noch Vorhandensein von Tumorgewebe hinweisen.
Wie hoch ist die PSA-Dichte einer Prostatakarzinome?
Prostatakarzinome haben eine bis zu zwölfmal höhere PSA-Ausschüttung als gutartiges Gewebe. Daher ist eine hohe PSA-Dichte ein Hinweis auf ein Karzinom. Eine PSA-Dichte < 0,1 ist tendenziell unverdächtig, Werte über 0,15 sind Prostatakrebs-verdächtig. Beispiel: Eine Prostata mit 40 ml Volumen und PSA 4 hat eine PSA-Dichte von 0,1.
Warum ist der PSA-Wert so hoch?
Zunächst sollten Ärzte hinterfragen, warum der PSA-Wert so hoch ist. Tatsächlich steckt oft eine andere Ursache als ein Prostatakrebs dahinter, die harmlos ist. Wichtig ist es zum Beispiel, eine Infektion im Harntrakt auszuschließen.
Was ist der PSA-Wert der Prostatakrebs?
Zellen in der Prostatadrüse produzieren PSA und die Spiegel bleiben typischerweise unter 4 Nanogramm pro Milliliter (ng / ml). Die meisten Männer mit Prostatakrebs haben PSA-Werte über 4 ng / ml, aber bei etwa 15 Prozent der Männer mit einem PSA-Wert unter 4 ng / ml wird ebenfalls Prostatakrebs diagnostiziert.
Was ist die PSA-Dichte?
Die PSA-Dichte ist das Verhältnis von PSA-Wert [ng/ml] zu Prostatavolumen [ml]. Hierzu muss das Prostatavolumen durch eine transrektale Ultraschall-Untersuchung bestimmt werden. Prostatakarzinome haben eine bis zu zwölfmal höhere PSA-Ausschüttung als gutartiges Gewebe. Daher ist eine hohe PSA-Dichte ein Hinweis auf ein Karzinom.