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Wie macht man Mumien?

Wie macht man Mumien?

In sehr früher Zeit wurden die Toten so in Binden eingewickelt, dass jedes Glied einzeln verpackt wurde. Im Laufe der Zeit wickelte man die Toten in immer mehr Leinentücher ein, so dass sie fertig mumifiziert einem unförmigen Kokon ähnelten. Bei diesem Verfahren verbrauchte man ca. 375 Quadratmeter Stoff.

Wie lange dauerte die Mumifizierung in Ägypten?

Die Mumifizierung dauerte insgesamt etwa 70 Tage, wobei allein etwa 35 bis 40 Tage die Austrocknung des Körpers brauchte. Die Mumie wurde anschließend in einen Sarg oder in mehrere ineinander geschachtelte Särge gelegt und in einem Grab bestattet. Im Laufe der Jahrtausende veränderten die alten Ägypter die Sargform für ihre Verstorbenen.

Wie haben die Ägypter ihre Toten getränkt?

Wie ein Forscherteam 2014/2018 durch chemische Analysen feststellen konnte, haben die Ägypter ihre Toten zwar schon in Einbalsamierungsflüssigkeit getränkt (siehe unten unter der Entwicklung der Mumifzierung), doch gab es nun keinen Hitze und trockenen Wüstensand mehr, der die Körper natürlich mumifizieren konnte.

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Was verursacht die Trockenheit Ägyptens nach dem Tode?

Die Trockenheit Ägyptens und die daraus entstandene Hitze des Sandes entzogen dem Körper alle seine Flüssigkeiten und gaben den Verwesungsbakterien keine Nahrung – die Toten wurden auf natürliche Weise mumifiziert. Man fand die gut erhaltenen Körper und war sich sicher, dass man nur durch Erhaltung des Körpers nach dem Tode weiterleben kann.

Wie lange dauerte das Einwickeln der Mumie?

Dabei war fest vorgeschrieben, an welcher Stelle des Körpers welches Amulett seinen Platz hatte. Anschließend wurde die Mumie mit weiteren Leinentüchern umwickelt und zum Schluss mit Perlenketten, Blumenschmuck oder einer Totenmaske versehen. Insgesamt dauerte das Einwickeln der Mumie etwa 15 Tage. Die Mumie ist fertig, was passierte danach?