Menü Schließen

Wie stieg der Bedarf an Arbeitskraften in den Kolonien an?

Wie stieg der Bedarf an Arbeitskräften in den Kolonien an?

Mit einem wirtschaftlichen Aufschwung im Zeitalter des Merkantilkapitalismus ab Mitte des 17. Jahrhunderts stieg auch in den Kolonien der Bedarf an Arbeitskräften, da die klimatischen und natürlichen Gegebenheiten in den Regionen die Produktion sehr gewinnträchtig, aber auch enorm aufwendig machten.

Welche Bestrebungen gab es in der deutschen Kolonialpolitik?

Auch in Deutschland gab es seit den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts Bestrebungen zur Erwerbung von Kolonialbesitz. Dies waren zu Anfang hauptsächlich von hanseatischen Kaufleuten getragene Bestrebungen. Die offizielle Reichspolitik hielt sich zunächst merklich zurück. Erst seit Mitte der 80er-Jahre des 19.

Wie war der Handel in den Niederlanden von großer Bedeutung?

LESEN SIE AUCH:   Was sind Erythrozyten Indizes und wieso werden sie berechnet?

In den Niederlanden (umfassen die heutigen Regionen in Nordfrankreich, Belgien, Luxemburg, den Niederlanden und Ostfriesland) war der Handel wegen der guten Verkehrslage und des Mangels lebensnotwendiger Güter stets von großer Bedeutung. Einmal wurden die natürliche vorhandenen Flüsse und Wasserläufe mit Dämmen in ihrem Wasserstand reguliert.

Wie legten die Europäer das Kolonialrecht fest?

Die Europäer legten Gesetze fest, die das Leben in den Kolonien in Übersee regelten und die Inbesitznahme der Kolonien legalisierten. In diesem Text rekonstruiert der Autor, wie sich das Kolonialrecht entwickelte.

Was war die militärische Auseinandersetzung in den Kolonien?

Unter dem Befehl europäischer Offiziere wurden diese Kolonialtruppen dann in allen Teilen des Imperiums eingesetzt und bildeten eine wesentliche Stütze der Kolonialherrschaft. Die dominierende Form der militärischen Auseinandersetzung in den Kolonien war der „kleine Krieg“.

Wie unterschieden sich diese Formen der unfreien Arbeit von der Europäischen Sklaverei?

Dabei unterschieden sich diese Formen der unfreien Arbeit von dem europäisch geprägten System der Besitzsklaverei (engl. chattel slavery), das mit Entwicklung der atlantischen Sklaverei verbunden ist; hier ging ein Individuum (und seine Nachkommen) vollständig in das Eigentum eines Sklavenhalters über, galt als Ware, gleich einem Nutztier.

LESEN SIE AUCH:   Was ist so gefahrlich an Crystal Meth?

Wie lang war die Überlebenszeit von Sklaven auf den Plantagen?

Den Preis für diese neuen und günstigen Konsumgüter zahlten jedoch die Arbeiter auf den Plantagen. Auf den karibischen Inseln oder in Brasilien lag die Überlebenszeit von Sklaven aufgrund der harten Arbeit, dem tropischen Klima sowie Infektionskrankheiten im 18. Jahrhundert bei gerade einmal sieben Jahren.