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Wie wird ein Steuerstrafverfahren eingeleitet?

Wie wird ein Steuerstrafverfahren eingeleitet?

Das Steuerstrafverfahren ist eingeleitet, sobald die Finanzbehörde, die Staatsanwaltschaft oder ihre Ermittlungsbeamten Maßnahmen getroffen haben, die erkennbar darauf abzielt, gegen jemanden wegen einer Steuerstraftat strafrechtlich vorzugehen (§ 397 I AO).

Wie lange dauert es bis ein Steuerstrafverfahren eingeleitet wird?

Ein Steuerstrafverfahren wird bereits eröffnet, wenn der Anfangsverdacht besteht, dass eine Steuerstraftat begangen wurde. Im Verlauf des Steuerstrafverfahrens ermittelt die Finanzbehörde, meist die Steuerfahndung, ob gegen den Beschuldigten Anklage erhoben werden soll.

Wie lange dauert es bis man vom Finanzamt Post bekommt?

Nach etwa 2-4 Wochen solltest du einen Brief mit deiner neuen Steuernummer erhalten. Wie lange es tatsächlich dauert, hängt dabei von der Auslastung deines für dich zuständigen Finanzamtes ab. Dieser Brief sieht so aus: ➡️Mehr Infos über die Bedeutung der unterschiedlichen Steuernummern findest du hier.

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Was darf mit einem Steuerstrafverfahren verwechselt werden?

Das Steuerverfahren darf nicht mit einem Steuer straf verfahren verwechselt werden – auch wenn dies in der Praxis oft geschieht. Im Steuerstrafverfahren geht es nicht um die Erhebung von Steuern, sondern alleine um die Frage, ob der Steuerpflichtige wegen einer begangenen Steuerstraftat zu bestrafen ist oder nicht.

Was sind strafbare Versuche der Steuerhinterziehung?

Bereits strafbar sind der Versuch der Steuerhinterziehung, das pflichtwidrige in Unkenntnisse lassen der Finanzbehörde über steuerlich relevante Vorgänge (Beispiel: Schenkung, Erbschaft, Kapitaleinkünfte) und die Nichtabgabe oder Abgabe falscher Steuererklärungen.

Was ist die Aufgabe der Strafsachenstelle?

Aufgaben der Bußgeld- und Strafsachenstelle (BuStra) Während in einem normalen Strafverfahren die Staatsanwaltschaft die Herrin des Verfahrens ist, werden die Ermittlungen im Steuerstrafverfahren von der Bußgeld- und Strafsachenstelle (BuStra) geleitet. In manchen Bundesländern wird sie auch Strafsachen- und Bußgeldstelle (StraBu) genannt.

Was ist die Höhe der Hinterziehung im Steuerstrafverfahren?

Im Rahmen der Urteilsbegründung führte der BGH aus, dass auch im Steuerstrafverfahren die Höhe der Hinterziehung für das Strafmaß von Bedeutung ist. Für den „Normalfall“ gelte eine Grenze von 100.000 €. Nur bis zu diesem Betrag reiche regelmäßig eine Geldstrafe.

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