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Kann man Durchfall mit Antibiotika behandeln?

Kann man Durchfall mit Antibiotika behandeln?

Hinter akutem Durchfall stecken meist Bakterien. Sind also Antibiotika das Mittel der Wahl? Nein, warnt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). Nur in seltenen Fällen ist ihr Einsatz sinnvoll – oft machen Antibiotika alles nur noch schlimmer.

Welches Medikament nach Antibiotika-Einnahme?

Ärzte empfehlen Patienten oft, begleitend zur Antibiotika-Therapie ein sogenanntes Probiotikum einzunehmen – ein Medikament, das den Wiederaufbau der Darmflora unterstützen soll.

Wie vermeiden sie Durchfälle während einer Antibiotika-Therapie?

Beim Auftreten von Durchfällen während einer Antibiotika-Therapie ist es wichtig, das Antibiotikum nicht eigenständig abzusetzen. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Arzt, um das weitere Vorgehen zu besprechen.

Wie wirkt das Antibiotikum bei Kindern?

Bei den üblichen Erkältungssymptomen, auch den gravierenderen, ist das Antibiotikum jedoch allermeist wirkungslos: Antibiotika bei Kindern wirken nur gegen Bakterien, nicht gegen Viren. Antibiotika bei Kindern: Wie lässt sich erkennen, ob es sich um eine bakterielle oder eine virale Infektion handelt?

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Wann sollte der Durchfall behandelt werden?

Erst wenn der Durchfall anhält und der Körper damit viel Flüssigkeit und Mineralstoffe (Elektrolyte) verliert, muss der Durchfall behandelt werden. Es gibt einige Medikamente, die bei akutem Durchfall eingesetzt werden können, die die Darmbewegungen hemmen und den Darm ruhigstellen, sodass schmerzhafte Krämpfe nachlassen.

Warum kommt es während oder nach einer Antibiotika-Einnahme zum verstärkten Durchfall?

Wenn es während oder nach einer Antibiotika-Einnahme zum verstärkten Auftreten von Durchfällen kommt, spricht man von sogenannter Antibiotika-assoziierter Diarrhö (AAD). Je nach verordnetem Antibiotikum können bis zu 50 Prozent der Patienten an einer solchen AAD leiden.