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Wie lange weichgluhen?

Wie lange weichglühen?

Weichglühen und GKZ Glühen Die Weichglühtemperatur liegt bei den meisten Stählen im Bereich von 650°C – 800°C. Die Dauer der Glühbehandlung beträgt einige Stunden (2 – 4 h Haltezeit) und ist abhängig von der Glühtemperatur und der Werkstückgröße (Querschnitt).

Welche wärmebehandlungsverfahren gibt es?

Wärmebehandlungsverfahren sind das Glühen, das Härten, das Anlassen und das Vergüten. Glühen: Gehärteter oder durch Verformung hart gewordener Stahl wird weichgeglüht. Das Härten läuft in drei Stufen ab: Erwärmen auf Härtetemperatur, kurzzeitiges Verweilen auf dieser Temperaturstufe, Abschrecken.

Was bringt normalglühen?

Im Allgemeinen sollen mit dem Normalglühen Gefügeungleichmäßigkeiten beseitigt werden und es kann gezielt ein feinkörniges, gleichmäßiges Gefüge mit optimalen Festigkeits- und Verformbarkeitseigenschaften erzielt werden.

Welche Ziele haben im Allgemeinen alle glühverfahren?

Das Hauptziel ist wie der Name des Verfahrens schon sagt eine Vergröberung des Gefüges. Es wird durchgeführt um günstige Zerspanungseigenschaften für untereutektoide Stähle einzustellen. Ebenfalls wird die Oberflächengüte und Maßgenauigkeit verbessert beim Spanen.

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Wie funktioniert weichglühen?

Weichglühen ist ein Verfahren der Wärmebehandlung von Metallen, bei dem durch Glühen die Verformbarkeit oder andere Materialeigenschaften verbessert werden. Das Material – beispielsweise Kupfer, Messing oder Stahl – wird dabei erhitzt bis es glüht und dann einige Zeit bei erhöhter Temperatur gehalten.

Welche wärmebehandlungsverfahren gibt es bei Stahl?

Wärmebehandlungsverfahren

  • Weichglühen.
  • Normalglühen/Normalisieren.
  • Vergüten.
  • Spannungsarmglühen.
  • Ausscheidungshärten/Auslagern.

Wann ist normalglühen zu empfehlen?

Von größter Wichtigkeit ist das Normalglühen beispielsweise bei Stahlgussstücken oder bei Schweißkonstruktionen (Kornfeinung). Nach DIN 8580 zählt Glühen zu den Fertigungsverfahren durch Änderung der Stoffeigenschaft. Nicht möglich hingegen ist es bei umwandlungsfreien Stählen.