Wie steigt die Häufigkeit von HPV-Infektionen?
Die Häufigkeit der HPV-Infektionen steigt mit der Anzahl Sexualpartner und das Infektionsrisiko ist zu Beginn der sexuellen Aktivität am höchsten. Bei einer andauernden Infektion mit einem Hochrisiko-Typ des Virus kann sich eine Krebsvorstufe entwickeln, aus welcher Krebs entstehen kann.
Wann kann man sich mit HPV angesteckt haben?
HPV-Infektionen können sich über Jahre hinweg in deinem Körper befinden, ohne bemerkt zu werden. Leider ist es noch immer fast unmöglich genau zu bestimmen, wann sich jemand mit HPV angesteckt hat, wie lange der- oder diejenige es schon hat, geschweige denn, bei wem man sich angesteckt hat.
Was sind HPV-Typen mit niedrigem Risiko?
HPV-Typen mit niedrigem Risiko zeigen sich, falls Symptome auftreten, als Warzen (Kondylome). Diese finden sich unter anderem im Innern der Vagina oder im After und sind manchmal nur bei einer gezielten ärztlichen Untersuchung zu erkennen. Sie können jedoch auch als blumenkohlartige Wucherungen im äusseren Genital- und Analbereich auftreten.
Was ist HPV unter den Geschlechtskrankheiten?
HPV ist wie die Grippe unter den Geschlechtskrankheiten und in den meisten Fällen ist es harmlos. Ich verstehe vollkommen, wenn du dich erst mehr über HPV informieren möchtest, bevor das mit uns weitergeht. Ich habe viele Informationen für dich, die du dir durchlesen kannst“.
Was benötigt man für den HPV-Test?
Für den HPV-Test benötigt man Zellmaterial welches entweder über einen Schleimhautabstrich oder aus einer kleinen Gewebeprobe aus dem möglicherweise infizierten Bereich entnommen wird. Im Labor können die HPV-Typen bestimmt werden. Der HPV-Test liefert aber nur eine Momentaufnahme.
Wie ist HPV-Impfung empfehlenswert?
Der Nutzen der Impfung ist am grössten, wenn sie vor den ersten sexuellen Erfahrungen abgeschlossen ist. Das BAG und die EKIF empfehlen die HPV-Impfung daher allen Jugendlichen im Alter von 11 bis 14 Jahren.
Wie kann man HPV nachweisen?
Es gibt einen Test, um das Vorhandensein von HPV und gegebenenfalls den Typ im Gebärmutterhals nachzuweisen. Dieser Test wird manchmal ergänzend zum Abstrich eingesetzt. Bei den Männern gibt es keinen Routineabstrich, aber es wird empfohlen, bei Symptomen im Genitalbereich einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen.